5G wird oftmals in Verbindung mit COVID 19 gebracht, doch was steckt dahinter?
Um einer Antwort näher zu kommen, müssen wir natürlich Funktechnologie im generellen kennenlernen und verstehen. Es gibt genug Kritiker und Leute die aufschreien dass 5G ganz eindeutig COVID 19 auslöst, doch so einfach ist das nicht. Und kaum einer dieser Kritiker und Aufschreier würde aber auf sein Smartphone verzichten. Ja selbst ich nicht, und ich beschäftige mich Tag täglich mit Elektrotechnologie und masse mir an weit aus mehr davon zu verstehen als 95% der restlichen Bevölkerung.
Ich halte aber auch sehr viel von Privatsphäre und habe mich 2017 von einer dauerhaften Verbindung mit dem Smartphone per SIM ins Mobilfunknetz verabschiedet. Dies bedeutet mindestens Unterwegs habe ich eine Strahlungsquelle weniger als die meisten Menschen.
Zuerst eine Grundauflistung von Frequenzen und den dazugehörigen Generationen des Mobilfunkes. Eine generelle Frequenzbandliste findet man auf, der mit Vorsicht zu geniessenden, Wikipedia.
Generation | Art | Funknetz | Frequenzbereich |
1G | Analog | A bis C Netz | 150 MHz – 470 MHz |
2G | Digital | D bis E Netz/GSM | 800 MHz – 960 MHz |
3G | Digital | UMTS | 1800 MHz – 2200 MHz |
4G | Digital | LTE, LTE+ | 450 MHz – 5900 MHz |
5G | Digital | 900 MHz – 100 GHz |
Je nach Funknetztechnologie/Generation werden selbstverständlich unterschiedliche Bandbreiten in den überlappenden Gesamtfrequenzspektren für zB. 2G, 3G oder 4G verwendet. Und jedes Land vergibt unterschiedliche Bandbreiten für die untergeordneten Mobilfunkgenerationen, sonst würde eine Frequenz einer Generation die andere Generation zu sehr stören. Deshalb können Smartphones auch meistens eine grössere Auswahl von Frequenzen verstehen, damit man eine Landesgrenze überschreitet aber weiterhin sich in ein Netz einwählen kann.
Jedem wird aufgefallen sein dass 5G hoch bis 100 GHz geht, das sind 100 000 MHz. 5G ist eher ein extremer Sammelbegriff als eine klare Abgrenzung eines neuen Mobilfunkstandards.
Klarstellung der aktuellen Lage und den Frequenzen in Benutzung.
Wenn ihr WLAN (WiFi) zu Hause habt, dann werdet ihr bereits bestrahlt. Wenn ihr es nicht habt, dann bestimmt euer Nachbar. WiFi Frequenzen sind generell 2.4 GHz und 5 GHz und extrem weit verbreitet. Der Mobilfunk 2G – 4G hat prinzipiell nicht neue Frequenzen als Strahlungsart ins Leben gerufen. Der neue Standard WiFi 6 (IEEE 802.11ax) bietet einerseits nicht nur eine erhöte Datenübertragung und neue WPA3 Verschlüsselung, andereseits bringt er aber auch den 6 GHz Bereich näher an unsere Gehirne und somit etwas neuere Strahlung für unsere Physiologie.
Gehen wir doch auf 5G etwas ein. Wie schon in der Auflistung gezeigt, bietet 5G keine nennenswerten Informationen, weil es eben einen Sammelbegriff für ein ungeheuerlich grosses Frequenzspektrum darstellt.
Die Klarstellung der aktuellen Lage ist dahingehend, dass in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich lediglich Frequenzen unter 4 GHz versteigert werden und wurden.
Deutschland. In Deutschland hat die Bundesnetzagentur (Archiv) bisher für den Mobilfunk nur Frequenzen bis 3,7 GHz vergeben. Und allem Anschein nach sollen bis 2040 vorläufig diese Frequenzen ausreichen für 5G Mobilfunkanwendungen.
Österreich. Die Österreicher verhalten sich da nicht wirklich anders. Auch hier werden Frequenzen von 3,4 GHz bis 3,8 GHz vergeben.
Schweiz. Die Anti-5G Bewegung hatte selbst international für Schlagzeilen gesorgt. Das hat aber am Ergebnis nichts geändert. Doch an der Stelle will ich jeden etwas beruhigen. Auch in der Schweiz bewegen wir uns vorläufig im Frequenzbereich wo wir sowieso grundlegend schon bestrahlt werden. Das BAKOM hat Frequenzen (Archiv) in der Auktion vergeben bis 3,5 GHz.
Sich also zu sehr darüber empören, dass wir bestrahlt werden in Bezug auf 5G ist nicht gänzlich gerechtfertigt. Gerechtfertigt ist aber zu kritisieren, dass wir die gesundheitlichen Auswirkungen noch gar nicht kennen. Langzeitstudien gibt es kaum. Wir fangen erst gerade an zu verstehen was GSM in unseren menschlichen Körper für Effekte hat. Hierzu kann ich nur einen Vortrag von Dr. Devra Davis in der University of Melbourne empfehlen:
Aber es gibt tatsächlich Gefahren durch 5G für den Menschen.
Es sind Mikrowellen. Ein Mikrowellenherd benutzt im Übrigen Frequenzen um die 2 GHz damit man Essen und Flüssigkeiten schnell erhitzen kann. Dort wird in sehr kurzer Zeit eine sehr grosse Menge Energie zugeführt damit das funktioniert. Mobilfunkmasten benutzen auch eine grosse Menge an Energie, damit sie weit strahlen und genug Geräte erreichen können. An einem eingeschalteten Masten wird kein Techniker arbeiten, ansonsten wird er wie in einer Mikrowelle gebraten.
Generell ist Strahlung die, wir synthetisch mit elektrischer Energie produzieren, kritisch zu betrachten. Aber jede Frequenz kommt irgendwo natürlich vor. Doch es gibt Gründe, warum sich medizinisches Personal meist hinter einer dicken Stahlbetonmauer mit zusätzlicher Bleiweste begeben, wenn sie einen Patienten röntgen. Je kürzer die Wellenlänge der Strahlen, desto eher können sie menschliches Gewebe verletzen, durchdringen, verbrennen und sogar die DNS zerstören. Die Evolution findet zB. nicht statt ohne Bestrahlung, ohne Veränderung in der DNS, ohne Manipulation, ohne Mutation durch kosmische Strahlung. Die Lebewesen haben sich angepasst. Aber dies geschah über einen sehr grossen Zeitraum. Wir haben uns als Menschen in einem Zeitraum von nicht mal 30 Jahren massiver zusätzlicher Strahlung ausgesetzt. Die genauen Folgen davon, sind wie schon erwähnt nicht ergründet.
Und jeh höher die Frequenz sprich je kürzer die Wellenlänge dadurch wird, desto mehr Energie muss man zuführen, damit die Welle durch den Raum wandern kann. Deshalb kann man mit einer grossen Antenne, mit einer relativ niedrigen Energieeinspeisung, Radiosender Empfangen die weit entfernt sind, da sich die Frequenzen oft im niedrigen MHz Bereich ist bzw. sogar im KHz bereich befinden.
5G soll uns aber in jeglicher Hinsicht schmackhaft gemacht werden. Höhere Internetgeschwindigkeit und grössere Datenmengenverarbeitung. Mehr Geräte miteinander verbinden können (Internet Of Things). Und natürlich selbstfahrende Autos verbunden mit einer KI damit diese in Echtzeit in der ‹Cloud› reagieren kann, selbstverständlich zu deiner Sicherheit.
Die Internetgeschwindigkeit und höhere Datenmengen sind nur Augenwischerei, denn 4G/LTE+ würde für den Konsumenten problemlos technologisch ausreichen.
Die tatsächliche Gefahr für uns mit 5G besteht darin, dass zuerst einmal, vielleicht unbedenkliche, Frequenzen freigegeben werden, die Begrifflichkeit des 5G dann in den Köpfen der Menschen sich als ungefährlich einnistet und dann kann man nach und nach höhere Frequenzen benutzen.
Und es geht hier um die absolute Kontrolle.
Damit die höheren 5G Frequenzen ab 10 GHz wirklich sinn ergeben, braucht es massiv mehr Energie oder eine Unmenge an Masten um eine grössere Fläche abdecken zu können. Und wir brauchen diese Abdeckung, so wird man es uns weiss machen, damit alles verbunden und sicher bleibt. Von deiner Smartwatch, über deine smarte Kleidung, deiner smarten Glühbirne und dem smarten Klodeckel hin zu den autonomen Fahrzeugen, die für dich entscheiden wie frei du dann fahren darfst. Die künstliche Intelligenz spielt hierbei eine enorme Rolle.
Aber das ist nur ein Aspekt. Man könnte sich ja sagen, ich entweiche dieser permanenten Kontrolle, wenn ich keine solche Geräte und Autos mir anschaffe. Die grosse Anzahl an naheliegenden Antennen von einem zukünftigen 5G Netzwerk erlauben es aber, alleine durch das aussenden der Wellen ein 3D Bild zu produzieren, mit unglaublichen Details. Man muss sich das als Echolot einer Fledermaus bzw. als Radar vorstellen, einfach mit einer anderen Frequenz und extremer Auflösung. Das Signal prallt von Objekten ab und wird zurückgestrahlt und erlaubt es so ein dreidimensionales Bild zu erstellen. So sind selbst ohne Kameras in Zukunft alle Menschen in Echtzeit verfolgbar. Egal ob Tageslicht oder Dunkelheit, man erhält immer ein gleichbleibendes Abbild. Eine Privatsphäre existiert dann nicht.
Damit sich jeder ein Bild davon machen kann was hier gemeint ist, hier eine optisch cineastische Inszinierung aus dem Film The Dark Knight:
5G wird es aber erlauben glasklare, vielleicht sogar Anhand einer Datenbank von Materialverhalten in der Signalrückstrahlung in Farbe, Echtzeitvideos zu liefern. Je nach Datenmengenerfassung wird es auch möglich sein die kleinste Hautpore oder ein Häärchen was im Kinn absteht zu erkennen, hineinzoomen und aus jedem Blickwinkel betrachtend.
Wer sich dann in Zukunft die Wände mit einer Spezialtapete auskleistert, wird sich verdächtig machen. Wer sich Kleidung kauft mit hochfrequenz resistenten Fasern, wird sich verdächtig machen.
5G und COVID 19
Nichtsdestotrotz muss man beobachten ob bereits bestehende 5G Frequenzen in einem Zusammenhang stehen.
Den meisten wird ja das eine oder andere Bild aus Norditalien im Gedächtnis sein, wie angeblich schrecklich das ist. Völlig gleichgültig, dass das Gesundheitssystem schon die Jahre zuvor in den 1-2 Spitälern, die immer wieder gezeigt werden, in den Grippezeiten überlastet waren und die Luft nicht die wohltuenste in Norditalien ist. Eine Beobachtung und Nachforschung sollte stattfinden ob 5G nicht bei älteren Menschen in Norditalien verstärkt zu Atemproblemen geführt hat. Turin (Archiv) und Mailand, aber speziell Turin war vermutlich die erste europäische Stadt, mit kompletter 5G Netzabdeckung, sprich ein 5G Pilotprojekt. Mailand folgte direkt danach. Beides Ende Dezember 2019 im vollen Gange.
Wuhan, ja dieses Wuhan, war die erste Stadt in China mit kompletter (Archiv) 5G Netzabdeckung. Angeblich sogar die erste Weltweit.
Zu beachten ist in beiden hier erwähnten Fällen der Zeitraum der Meldungen. Letzter Tag im Oktober 2019 in China, wo der erste Fall mitte November 2019 entdeckt worden sein soll, von COVID 19.
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen mit welchen Frequenzen Turin und Wuhan als Pilotstädte herumspielten.
In Italien fanden aber Auktionen von Frequenzen bis 26 GHz statt. In Anbetracht, dass Turin eine Teststadt für 5G war, kann man annehmen dass mindestens bis 26 GHz getestet wurde.
Und Hotspots mit ersten Ausbrüchen in Italien sollen ja Turin und Mailand gewesen sein. So sollte eine direkte Verbindung mindestens aber beobachtet werden.
COVID 19 steht aber mit 5G damit in Verbindung, dass COVID 19 als Vorwand verwendet wird um 5G zu forcieren. Schon alleine weil die Überwachungsstaatsmechanismen danach verlangen, alles und jeden in Echtzeit verfolgen zu können. Egal wie Wenige tatsächlich an COVID 19 sterben, wenn überhaupt, die Verfolgung und der Aufbau solcher Überwachungssysteme ist im vollen Gange. Sei es nun eine RFID im Körper, eine Chipkarte oder schlicht per Smartphone APP. Man wird uns erzählen die Rückverfolgung von Kontakten bei einem neuen Ausbruch eines Virus ist unumgänglich und nur so lösbar. Das ist ein lächerlicher Vorwand und hat nur einen Zweck, jede Person soll zu jedem Zeitpunkt aufspürbar, identifizierbar und selbstverständlich voll kontrollierbar werden.
Mein nächster Artikel wird sich genau darauf konzentrieren, wieso die Massnahmen und die Vorbereitungen so sind wie sie es jetzt sind.